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Mit der Waffe für die Republik: Der Republikanische Schutzbund 1923-1934

1923 als paramilitärische Formation der SDAP gegründet wuchs der Republikanische Schutzbund, insbesondere im urbanen Raum und in den ländlichen Industriegebieten, rasch zu einer Massenorganisation an, welche 1928 bereits rund 80.000 Mitglieder zählte. Dem hohen Personalstand sowie der nicht unerheblichen waffentechnischen Ausstattung zum Trotz konnte sich die Parteiführung im Februar 1934 nicht zu einer Mobilisierung des Schutzbundes durchringen, weshalb die enormen Dimensionen des Apparates, die erstaunlich zentralisierte und militarisierte Organisation sowie die eigens entwickelte Doktrin heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind.

Im Rahmen der Führung werden also neben diesen Aspekten vor allem die Entstehungsgeschichte, die Organisationsentwicklung und die Februarkämpfe sowie das Ende des Schutzbundes 1934 im Fokus stehen. Als ehemaliger Sitz des Schutzbundkommandos beherbergt das Vorwärts-Haus auch zahlreiche Materialien des Schutzbundes, eine Auswahl dieser wird ebenso präsentiert.


​17.06.2025, 18:00–19:30

Führung: Flavio Schily

Max. Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen

Eintritt: 5€ (mit Kulturpass kostenlos)

Um Voranmeldung per E-Mail wird gebeten: office@vga.at




Zum Veranstaltungsort: Der Eingang zum Vorwärtshaus (Rechte Wienzeile 97) ist wegen aktueller U-Bahn Bauarbeiten etwas versteckt. Das Haus ist von der Gerüstpassage auf der Rechten Wienzeile aus durch eine Baustellentür zugänglich.