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Konferenz: Empire, Socialism and Jews


Die Konferenz "Empire, Socialism and Jews: The Postwar Years" ist die abschließende Veranstaltung einer internationalen Tagungsreihe, die seit 2012 als Kooperation der Vereins für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) mit der Duke University und mehreren nationalen Partnern durchgeführt wird.

Im Zentrum der Serie stehen die Beschäftigung mit der Rolle der inter- bzw. multinational orientierten Sozialdemokratie in der k.u.k. Monarchie, der jüdischen "Love Story" mit dem Habsburgerstaat und der damit verbundenen retrospektiven Nostalgie für ein verlorenes multinationales Mitteleuropa. Anstatt die Geschichtserzählungen der Republik Österreich mit dem Jahr 1918 zu beginnen, verknüpft die Tagungsreihe so den Habsburgerstaat und die Republik mit den Begriffen Sozialismus und Judentum. Auf diese Weise entstehen neue Perspektiven auf langfristige und dennoch oft vergessene politische und kulturelle Beiträge zu einem prä-, anti- und postnationalen Europa. 



Die Tagung 2017 widmet sich dem retrospektiven Blick auf die Monarchie in politischen und kulturellen Debatten der Jahre nach 1945, beleuchtet die Entdeckung der Wiener Moderne in den 1980er Jahren und diskutiert die Konzepte von "Wien um 1900", die in den letzten Jahrzehnten eine Neubewertung erfahren haben. Auch das Bild von Bruno Kreisky als "letztem Kaiser" und die aktuelle Bedeutung des Verhältnisses von "Empire, Socialism and Jews" für die künftige österreichische, europäische und globale Geschichtesnarrative werden thematisiert.

Zeit und Ort
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23. Mai 2017
VGA, Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien sowie Wien Museum, Karlsplatz, 1010 Wien

24. Mai 2017
IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften/Kunstuniversität Linz in Wien, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien

Konferenzsprachen: Englisch und Deutsch 

Programm: pdf-Folder

Konferenz-Website


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